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Wie Instagram, nur mit längeren Texten!

Instagram vs. Realität: Warum der Schein oft trügt

Strahlende Gesichter, perfekte Körper, aufgeräumte Wohnungen, gesunde Mahlzeiten und scheinbar mühelos glückliche Beziehungen. Wer durch Instagram scrollt, könnte glauben, dass das Leben der anderen nur aus Highlights besteht – voller Erfolg, Schönheit und Leichtigkeit. Doch der Schein trügt.

Die schönste Version von uns selbst

Instagram ist ein Schaufenster. Menschen zeigen dort nicht, wie ihr Leben ist, sondern wie sie möchten, dass es wirkt. Es geht um Ästhetik, um Likes, Reichweite – und oft auch ums Ego. Das bedeutet nicht, dass alles gefälscht ist. Aber es ist kuratierte Realität – gefiltert, inszeniert, selektiert.

Die meisten posten nicht das unaufgeräumte Kinderzimmer, die Tränen nach einem stressigen Arbeitstag oder den inneren Kampf mit Selbstzweifeln. Stattdessen sehen wir Sonnenuntergänge, Selfies im besten Licht und Momente, die perfekt ins Raster passen.

 

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Ein Beitrag geteilt von Stefan Groitl (Sport & Family) (@life.of.stef)

Der Druck, mithalten zu müssen

Diese Scheinwelt hat Folgen. Viele vergleichen sich – oft unbewusst – mit diesen Hochglanzbildern. „Warum bin ich nicht so diszipliniert?“, „Warum schaffe ich es nicht, morgens um 5 Uhr zu joggen und danach noch ein Buch zu lesen?“ Die Antwort: Weil das echte Leben anders aussieht. Chaotischer. Menschlicher.

Dieser permanente Vergleich kann zu Frust, Selbstzweifeln oder sogar depressiven Verstimmungen führen. Denn was auf Instagram wie die Norm wirkt, ist in Wahrheit die Ausnahme – oder eben einfach nur gut inszeniert.

Mehr Echtheit braucht Mut

Zum Glück wächst auf Instagram auch die Gegenbewegung. Immer mehr Menschen teilen echte Einblicke in ihren Alltag – mit allen Höhen und Tiefen. Unperfekte Körper, ehrliche Emotionen, gescheiterte Pläne. Das ist nicht immer hübsch, aber heilsam. Denn es erinnert uns daran: Du bist nicht allein. Und du bist gut, wie du bist.

Was du dir bewusst machen solltest:

  • Du siehst nur Ausschnitte. Niemand teilt 24/7 – nur ausgewählte Momente.

  • Perfektion ist nicht das Ziel. Authentizität berührt viel mehr.

  • Du bist mehr als ein Vergleich. Dein Leben muss nicht aussehen wie ein Feed.

Fazit:

Instagram kann inspirieren – aber es darf uns nicht definieren. Der wichtigste Filter bleibt der, den wir in unserem Kopf anwenden: der der Realität. Je öfter wir uns daran erinnern, desto gesünder wird unser Umgang mit Social Media.


Vielleicht ist es Zeit, öfter mal das Handy zur Seite zu legen – und den Fokus auf das zu richten, was wirklich zählt: das echte Leben.

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